Geschrieben habe ich eigentlich schon immer.
Mit 9 habe ich mir zu Weihnachten eine Schreibmaschine gewünscht. Als ich mit 12 meinen ersten PC hatte und das Internet für mich entdeckte, stieß ich auf FanFictions. Da ich selbst mit dem Ausgang meiner damaligen Lieblingsserien meist wenig zufrieden war, schrieb ich sie kurzerhand um – und war eine der ersten FF-Autorinnen in Deutschland zu diesen Serien.
Mit 14 stolperte ich dann über ein Programm namens RPG Maker, mit dessen Hilfe ich meine Geschichten “zum Leben erwecken” konnte, was ich auch sofort in Angriff nahm. Das Schreiben war erstmal vergessen und ich entwickelte über mehrere Jahre kleine Computerspiele. Auch “Divinitas” startete als solches Game.
Als ich dann mit 17 in die Oberstufe kam, geriet auch das Makern, wie es in Fachkreisen hieß, in den Hintergrund. Es folgte mein Abitur, Ausbildung, erste eigene Wohnung und der ganz normale Wahnsinn einer Heranwachsenden.
Erst mit 26 Jahren entdeckte ich eine alte Sicherungskopie meines damaligen Spielprojekts auf meiner Festplatte und mir war klar, dass diese Geschichte einfach zu viel für mich bedeutete, um sie in Vergessenheit geraten zu lassen. Also tat ich das, was ich von Anfang an hätte tun sollen: Ich schrieb “Divinitas” als meinen ersten Roman.